Sandra Kreisler: JUDE SEIN. Ansichten über das Leben in der Diaspora

18.00

»Sandra Kreislers Buch ist eine bissige Kampfansage an jegliche Formen des Antisemitismus. Ihr besonderes Verdienst ist es, dass sie den auf Israel bezogenen Antisemitismus, der von unterschiedlichen politischen Lagern immer wieder als inexistent oder als Erfindung der israelischen Regierung diffamiert wird, schonungslos aufzeigt. Ferner tritt sie der Delegitimierung, Dämonisierung und den Doppelstandards, mit denen der jüdische Staat regelmäßig konfrontiert ist, mit Fakten und spitzer Zunge entgegen. Dabei steht die 59-Jährige in ihrer wortgewandten Direktheit ihrem Vater, Georg Kreisler (1922-2011), dem anarchistischen Sänger, Dichter und Komponisten in Nichts nach.« haGalil, 6. April 2021

Radio-Interview bei Radio Corax, 13. April 2021

Artikelnummer: 20 Kategorie:

In 31 Polemiken, die auf jeweils aktuellen Geschehnissen aufbauen,
beschreibt Sandra Kreisler das Gefühl, als Jüdin in Deutschland, Österreich, Europa zu leben.

Radikal parteiisch, weil der Gegner übermächtig scheint, benennt sie den ‚Antisemitismus 2.0’,
der sich über den vermeintlich rechtschaffenen Weg der Israelkritik ungestört seinen Weg ins Herz unserer Gesellschaft bahnt, und, von Fakten unbeleckt, seine Wurzeln gleichermaßen in linke, rechte und Mainstreamdebatten schlägt.
Dünnhäutig und verletzlich, zugleich bissig und immer wieder auch mit dem berühmten Kreislerschen schwarzen Humor ausgestattet, offenbaren ihre Essays, wie tief der Antisemitismus immer noch unbemerkt – und vor allem weitgehend unbekämpft – unserer Gesellschaft innewohnt.

Bei diesem Buch können die exakten Portokosten für Länder außerhalb Deutschlands erst nach Eintreffen der Bestellung berechnet werden. Sie erhalten diese Angaben nach Ihrer Bestellung in einer E-Mail und können dann endgültig zustimmen oder ablehnen.